Am vergangenen Freitag konnte ich endlich, kurz vor knapp, wieder eine Hausarbeit einreichen und warte jetzt gespannt auf die Benotung. Dazu erstaunlich positiv beigetragen hat definitiv auch eine neu geschöpfte Motivation durch Umgebungswechsel. Was meine ich damit? Im Artikel erkläre ich es euch.
Wie läuft das Fernstudium?
Ehrlicherweise aktuell relativ schleppend. Nach meinem Jobwechsel zum 01. September müsste ich zwar eigentlich „mehr“ Zeit zur Verfügung haben, da ich aktuell nicht mehr Vollzeit arbeite, so richtig bemerkbar macht sich das für mich momentan aber noch nicht. Vermutlich liegt das jedoch an meinem derzeit kaum vorhandenen Zeitmanagement.
Universitätsbibliothek
Aber es gibt auch Positives zu berichten. So ergab es sich vor einigen Wochen bei einem Abendessen mit Freunden und Bekannten, dass ich mich mit einem amerikanischen Professor, der mittlerweile in Deutschland lebt, unterhalten konnte. Er berichtete mir davon, dass er auch heute noch für seine Tätigkeit als Autor (er ist bereits in Rente) häufig die Bibliothek der Universität vor Ort nutzt.
Gleich am nächsten Tag war ich so motiviert von seinen Erzählungen und Berichten, dass ich mich auf den Weg zur nächstgelegenen Universität machte und einen Gast-Ausweis beantrage.
Motivation durch Umgebungswechsel
Mein Plan ist es nun also, die Phase der schleppenden und zähen Hausarbeiten, mit etwas Motivation durch meine Umgebung zu verbessern. In einem Umfeld wie der Universitätsbibliothek lernt es sich doch gleich ganz anders. Vielleicht hilft mir dieser Tapetenwechsel ab und an, wieder neue Motivation zu schöpfen. Das Gespräch mit dem Professor hat auf jeden Fall ordentlich dazu beigetragen.
Wissenschaftlich Arbeiten
Ein weiterer Bereich der mir überraschenderweise viel mehr Spaß macht als gedacht, ist das wissenschaftliche Arbeiten. Schon einmal übungsweise für die spätere Bachelorarbeit bestand Teil meiner letzten Hausarbeit darin, das Handwerkszeug zum wissenschaftlichen Arbeiten zu erlernen. Ganz besonders viel Freude bereitet es mir mit Citavi zu arbeiten, Quellen zu durchsuchen und Literaturrecherche zu betreiben. (Wenn mir das vor 4 Wochen jemand erzählt hätte, wäre mein Zeigefinger ganz schnell zu meiner Stirn gewandert.)
So viel zu einem kleinen Update rund um mein Fernstudium. Es geht mir nicht schnell genug, aktuell – aber auch das gehört wohl dazu.
Was passiert, wenn ich die Regelstudienzeit nicht schaffe?
Angesetzt ist mein Studiengang auch im Fernstudium mit 6 Leistungssemestern und 36 Monaten. Im Januar 2020 habe ich das Studium begonnen und werde es nicht schaffen, im Januar 2023 fertig zu sein. Ich rechne aktuell mit ca. 6-8 Monaten, die ich noch zusätzlich benötigen werde.
Glücklicherweise ist das mit meiner Fernhochschule aber kein Problem, denn die Betreuungszeit kann jeweils um die Hälfte der regulären Studienzeit gebührenfrei verlängert werden. Somit könnte ich noch 18 Monate „anhängen“, ohne weiter die monatliche Gebühr zahlen zu müssen. (Bei Studiengängen mit 7 Leistungssemestern und einer Regelstudienzeit von 42 Monaten erhält man entsprechend 21 Monate gebührenfreie Betreuungszeit.) Die monatlichen Gebühren sind damit für mich in einigen Monaten endlich abbezahlt und ich kann meine monatliche Aktien- und ETF-Sparrate wieder erhöhen!
Mein Fernstudium an der Wilhelm Büchner Hochschule
Auf der Seite Fernstudium findest du alle Artikel, die ich rund um mein nebenberufliches Informatik Studium an der Wilhelm Büchner Hochschule geschrieben habe. Hier belege ich den Studiengang IT-Sicherheit (Bachelor B.Sc.)* im Fernstudium.
Falls du dich für ein Studium in diesem Fachgebiet interessierst, kann ich dir empfehlen dort einmal das kostenfreie Infomaterial* zum jeweiligen Studiengang anzufordern. So habe ich es selbst auch gemacht und mich dann final für den passenden Studiengang entschieden. Hier gelangst du zum vollständigen Angebot der WBH im Bereich Informatik.* Wenn du noch Fragen hast, lass‘ gerne einen Kommentar da.
Hallo Lisa,
ich finde den Beitrag klasse.
Besonders gut gefällt mir, dass du auch von deinem Studium und dem Weg zum Abschluss berichtest, hinsichtlich des Wissenschaftlichen Arbeitens.
Ich durfte im Sommer auch tiefere Erfahrungen in diese Richtung sammeln und konnte lernen, wie eine Aufbereitung und Analyse von Material in fundierter Weise funktioniert.
Diese Techniken zu beherrschen helfen mir nun besonders mich an der Börse noch besser zu Recht zu finden und immer rationalere Entscheidungen, mit Hintergrund, zu treffen.
LG
Bob Becker
Schöner Artikel und so ging es mir auch, war am Liebsten in der Bibliothek oder im Park zum lernen. Starbucks wurde irgendwann zu teuer. Viel Erfolg noch beim Studium!