Heute erkläre ich euch die sogenannten Replikationsmethoden.

Generell wird zwischen der physischen Replikation als vollständige Replikation, der physischen Replikation als Sampling und der synthetischen Replikation unterschieden.

Die physische, vollständige Replikation wird auch als direkte Replikation (DR) bezeichnet.

Diese Form bildet den Index durch Kauf der jeweiligen Indextitel in der entsprechenden Gewichtung 1:1 nach.

Die physische Replikation mit Sampling wird hauptsächlich bei großen Indizes eingesetzt: nur diejenigen Titel aus einem Index werden physisch
erworben, die auch den größten Einfluss auf den Kurs des Index haben.

Das spart ETF Transaktionskosten, was sich wiederum in einer geringeren Gesamtkostenquote widerspiegeln kann.
Davon profitiert dann auch der Anleger.

Die synthetische Replikation

Allgemein funktioniert ein synthetisch replizierender ETF, indem der Anbieter des ETFs mit einem Partner einen Vertrag abschließt. Dieser wird damit beauftragt die Wertentwicklung für den gewählten Index zu liefern. Hierauf basierende ETFs können also Wertpapiere enthalten die im abzubildenden Index enthalten sind, aber es können auch indexfremde Wertpapiere gekauft werden. Als Lohn erhält der Vertragspartner die Erträge aus dem investierten Geld der Anleger. Diese Tauschvereinbarung nennt man „Total Return Swap“. Der Partner oder auch Swap-Kontrahent ist meist die Investmentbank des ETF-Anbieters (z. B. Deutsche Bank bei Xtrackers ETFs). Die synthetische Replikation unterteilt sich wiederum in :
Unfunded Swap-ETFs, Funded Swap-ETFs und Fully-Funded Swap-ETFs.

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