Die beliebte Schweizer Finanz-App Yuh wechselt vollständig in den Besitz von Swissquote, einer der führenden Schweizer Online-Banken. Bisher war Yuh ein Joint Venture zwischen Swissquote und PostFinance. Nun übernimmt Swissquote den 50-prozentigen Anteil von PostFinance und wird somit alleiniger Eigentümer der App.
Rückblick: Endlich ein Schweizer Konto mit Yuh?
Anfang 2022 habe ich den Neobroker Yuh hier im Detail vorgestellt. Denn hier konnte ich beginnen, die „große“ Lindt-Aktie als monatlichen Sparplan einzurichten. Auch wenn es sich leider nur um Fractional Shares handelt. Das Besondere: Auch mit Wohnsitz in Deutschland ließ sich vergleichsweise unkompliziert ein Schweizer Konto eröffnen – inklusive Schweizer IBAN, kostenfreier Debitkarte und Zugang zu einem Depot, mit dem auch Bruchstücke von Schweizer Aktien handelbar sind. Besonders spannend war das Angebot für alle, die schon immer ein Stück Lindt oder Roche im Depot haben wollten – in der App war das mit wenigen Klicks möglich.
Inzwischen hat sich einiges getan: Schweizer Aktien können seit einigen Monaten wieder bei Brokern in Deutschland gehandelt werden.

Die Konditionen von Yuh
- Keine monatlichen Konto- oder Depotgebühren
- Kostenloser SEPA-Zahlungsverkehr
- Währungswechsel direkt in der App (13 Währungen, 0,95 % Wechselgebühr)
- Investieren in Aktien, ETFs und Kryptowährungen ab 25 CHF
Mit dem integrierten Bonusprogramm (z. B. Swissqoin als Cashback) und der Möglichkeit, Sparpläne einzurichten, hatte sich Yuh schnell eine treue Nutzerbasis aufgebaut – in der Schweiz und darüber hinaus.
Aktion 🎁
z. Zt. keine
Aktuelle Preisübersicht auf der Webseite von Yuh

Was ändert sich durch die Übernahme?
Kurz gesagt: Für Bestandskunden bleibt alles wie gewohnt. App, Konto, Einlagensicherung (bis 100.000 CHF) und die Funktionen der Plattform bleiben unverändert. Auch für deutsche Nutzer, die bereits ein Konto bei Yuh führen, ändert sich derzeit nichts. Langfristig könnte die vollständige Integration in Swissquote jedoch interessante Impulse setzen: Die Bank betreut inzwischen über eine Million Kundenkonten – eine solide Basis für mögliche Expansionen, auch außerhalb der Schweiz.
Potenzial für Deutschland?
Ob Yuh die Kontoeröffnung für deutsche Kunden künftig weiter vereinfacht oder offiziell auf den deutschen Markt bringt, ist offen – aber nicht ganz unwahrscheinlich. Mit einem zunehmend mobilen und digitalaffinen Publikum könnte Swissquote gezielt auf Nutzer in der EU abzielen, ohne dabei sofort eine deutsche Banklizenz anzustreben. Allerdings gilt weiterhin: Wer Yuh aus Deutschland nutzt, sollte steuerliche Besonderheiten im Blick behalten. Als ausländische Plattform stellt Yuh keine deutsche Steuerbescheinigung aus – Kapitalerträge müssen in der Steuererklärung eigenständig angegeben werden.
Fazit
Yuh bleibt ein spannender Anbieter für alle, die ein flexibles Konto in der Schweiz suchen, kombiniert mit modernen Investmentmöglichkeiten. Die Übernahme durch Swissquote ist ein strategischer Schritt mit viel Potenzial – nicht nur für die Schweiz, sondern vielleicht bald auch für den deutschen Markt. Ich bin gespannt auf eure Gedanken dazu!
Weitere Infos & Quellen:
- Endlich ein Schweizer Konto mit Yuh?
- Schweizer Aktien wieder handelbar: Diese Neobroker sind dabei
- Offizielle Pressemeldung von Yuh
Meine eigenen Accounts sind hier verlinkt, darüber hinaus habe ich keine. ⚠️ Passt hier immer auf, auch bei TikTok, WhatsApp und anderen Plattformen gibt es häufig Fake Accounts, die meine Inhalte duplizieren und euch teilweise sogar aktiv anschreiben.
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Hallo Lisa,
auf Trustpilot gibt es relativ viele negative Beurteilungen auch aus neuerer Zeit. Hast Du selbst auch ein Konto dort und wie sind Deine Erfahrungen?
und noch ein Hinweis der link unter Deinem Bericht zur Konto Eröffnung wird von Bitdefender als Pishing abgelehnt