Mein heutiger Interview-Gast ist Ricardo Tunnissen. In der Folge sprechen wir über seinen Weg vom Banker zum Immobilieninvestor und er verrät spannende Details über seine ersten Jobs, sein eigenes Immobilien- und ETF-Portfolio und welche verrückte Geschichte ihm einmal bei einer Wohnungsbesichtigung passiert ist. Außerdem berichtet er darüber, wie er es geschafft hat, den Kredit eines Verkaufs seiner Immobilienfinanzierung in einen ETF zu investieren, was nötig war um die Bank davon zu überzeugen, was passiert wenn sein Plan nicht aufgeht und wie er selbst einmal in Zukunft leben und wohnen möchte.
Fragen, die ich Ricardo im Interview gestellt habe:
- Wie bist du zum Investieren gekommen und wie investierst du überhaupt aktuell?
- Was hat dich dazu gebracht in Immobilien zu investieren? Gibt es hier für dich bestimmte Vorteile?
- Was sind aus deiner Sicht die größten Herausforderungen beim Investieren in Immobilien?
- Wie verhältst du dich bei der Auswahl deiner potenziellen Immobilienkäufe? Gibt es spezielle Kriterien, die du dabei berücksichtigst?
- Welche Immobilien-Investments hast du bisher getätigt?
- Gibt es ein Investment, auf das du besonders stolz bist?
- Wie viel Zeit und Energie investierst du generell in die Verwaltung deiner Immobilien-Investments?
- Tätigst du Renovierungsarbeiten selbst oder beauftragst du externe Handwerker und Firmen?
- Wie siehst du die zukünftige Entwicklung am Immobilien-Markt, auch mit Blick auf die Zinsentwicklung?
- Gibt es bestimmte Trends im Bezug auf Immobilien, auf die du achtest oder die du regelmäßig verfolgst? Welche Plattformen nutzt du zu deiner Immobilien-Recherche?
- Wie würdest du einem Neueinsteiger empfehlen, in Immobilien zu investieren?
- Was sind deine langfristigen Ziele und Pläne, wo soll es für dich noch hingehen?
Weiterführende Links
- Webseite von Ricardo
- Ricardo bei Instagram
- Handwerkskunst: Schwimmteich
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Die im Podcast besprochenen Themen stellen keine Anlageberatung und auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzprodukten dar. Es handelt sich zu keinem Zeitpunkt um eine Anlageberatung, Anlageempfehlung, Steuerberatung oder sonstige fachliche Beratung. Kapitalanlagen bergen Risiken. Bitte betreibt immer eure eigene Recherche! Das gilt sowohl für Kennzahlen als auch für die Qualität von Aktien, ETFs und sonstigen Finanzprodukten.
Hallo Lisa, ich habe noch eine Rückfrage zum Tausch der Sicherheit des Darlehns (Eigentumswohnung in ETF) -> vor dem Hintergrund des Cashflow macht der Tausch doch nur „Sinn“ wenn das Darlehn nach 30 Jahren Endfällig ist und bis zu dem Zeitpunkt nur die Zinsen gezahlt werden. Mit einer monatlichen! Tilgung von 2% zusätzlich zum Zins wäre die Rechnung allerdings eine ganz andere. Spannend wäre da dann ein Entnahmeplan i.H.v. 2% aus dem Fonds…
Hallo Henning, das ist eine sehr gute Frage, weshalb ich dir direkt persönlich antworten will 😀 Bei der entsprechenden Finanzierung handelt es sich tatsächlich um ein endfälliges Bankdarlehen, bei welchem ausschließlich die Zinsen von rund 2,4 % p.a. bezahlt werden. Eine Tilgung des Darlehens erfolgt nicht. Dafür wird parallel ein Bausparvertrag bespart, welcher als Tilgungsersatz die gewählte Finanzierungsform ergänzt. Sobald der Bausparvertrag in die Zuteilung kommt, löst dieser das Bankdarlehen ab. So habe ich eine Finanzierung, die bereits bei Abschluss für die gesamte Laufzeit von rund 28/29 Jahren, feststeht und durchgeplant ist. Diese Vorgehensweise bedeutet für mich, dass die Kosten sehr wahrscheinlich (davon gehe ich persönlich aus) deutlich höher ausfallen, als hätte ich ein „normales“ Annuitätendarlehens gewählt. Dafür kann ich ruhig schlafen, da ich weiß, dass die Zinsen und die Rate bis zum Ende der Laufzeit feststehen und sich nicht erhöhen werden. So habe ich hohe Planungssicherheit gewonnen, was für mich damals der entscheidende Punkt war – auch wenn die Kosten wahrscheinlich höher sind (je nachdem wie sich die Zinsen in den nächsten 25 Jahren entwickeln). Und ja, durch den Verkauf fällt die monatliche Mietzahlung weg, sodass ich die Tilgung im BSV „draufzahle“ und das Investment nicht Cashflow-positiv ist. Also vom Cashflow leider nicht mehr so, wie meine Wohnungen 😀 Aber da das Darlehen über 75k mit 2,4 % Zinsen gegen ein verpfändetes Depot mit 100k und rund 2% Dividenden-Ausschüttung steht, muss ich wenigstens derzeit (je nachdem wie sich die Ausschüttungen des ETF entwickeln) keine Zinskosten zusätzlich bezahlen 😀 Ich hoffe, dass dir meine Antwort geholfen hat 🙂