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Im Oktober 2024 habe ich hier im Blog einen umfassenden Artikel zum Thema ETF-Verschmelzungen veröffentlicht, in dem ich Gründe, Prozesse und Auswirkungen solcher Zusammenlegungen ausführlich beleuchtet habe. Als Beispiel diente hier unter anderem die Übernahme von Lyxor durch Amundi, die eine Reihe von ETF-Zusammenlegungen nach sich zog.

Nun wurde vor wenigen Tagen die nächste Verschmelzung angekündigt: Der Amundi MSCI World ETF (ISIN: LU1781541179, WKN: LYX0YD) wird mit einem irischen ETF zusammengelegt. Der Merger ist für den 21. Februar 2025 geplant. Diese Nachricht hat erneut einige Diskussionen und Erfahrungen unter Anlegern ausgelöst, die sich mit den Folgen solcher Schritte beschäftigen müssen.

💡 Die neue ISIN des ETF wird lauten: IE000BI8OT95 und die WKN: ETF146.

Hier noch einmal die Details zum „alten“ und „neuen“ ETF:

Der „alte“ Amundi MSCI World ETF (mit LU-ISIN)

  • Amundi MSCI World V UCITS ETF ACC (thesaurierend), ISIN: LU1781541179, WKN: LYX0YD | ETF bei Parqet*

Der „neue“ Amundi MSCI World ETF (mit IE-ISIN)

  • Amundi MSCI World UCITS ETF ACC (thesaurierend), ISIN: IE000BI8OT95, WKN: ETF146 | ETF bei Parqet*

Kommentare und Erfahrungsberichte zur letzten Verschmelzung

In den Kommentaren zu meinem vorherigen Artikel wurde deutlich, wie unterschiedlich Anleger von ETF-Verschmelzungen betroffen sind:

  • Kosten und Steuerlast: Viele Leser berichteten von unerwarteten Kosten durch Spreads, Transaktionsgebühren und vorzeitige Versteuerung von Kursgewinnen. Ein Nutzer teilte mit, dass ihm Steuern direkt vom Verrechnungskonto abgezogen wurden, was kurzfristig zu finanziellen Engpässen führte.
  • Automatisierung und Kommunikation der Broker: Einige stellten fest, dass ihre Broker schlecht über den Prozess informierten oder dass technische Probleme auftraten, wie beispielsweise der vorübergehende Verlust von Gewinnanzeigen oder die Nicht-Verfügbarkeit der neuen ETF-Anteile.
  • Steuerliche Komplikationen: Der Wechsel von Luxemburg nach Irland bringt steuerliche Herausforderungen mit sich. Anleger fragten sich, ob sie durch den eigentständigen Verkauf vor der Verschmelzung besser fahren würden, da die Steuerlast in beiden Fällen gleich bleibt.
  • Dividenden und Transparenz: Ein wiederkehrendes Thema ist die Unsicherheit über die Auszahlung von Dividenden und die Transparenz der neuen ETFs.

ETF-Verschmelzung aus Anbieter-Perspektive

ETF-Anbieter wie Amundi argumentieren, dass solche Verschmelzungen notwendig sind, um Kosten zu optimieren, Skaleneffekte zu nutzen und die Produktpalette zu straffen. Der Wechsel des Fondsdomizils – wie von Luxemburg nach Irland – kann zudem langfristig steuerliche Vorteile auf Fondsebene bieten, insbesondere bei Quellensteuern auf Dividenden.

ETF-Verschmelzung aus Anleger-Perspektive

Für Anleger bedeutet das jedoch oft eine direkte Konfrontation mit der Steuerlast, die ansonsten aufgeschoben worden wäre. Auch die Kommunikation bzgl. der Verschmelzung ist mit ca. einem Monat Vorlaufzeit in diesem Fall sehr knapp bemessen. Zusätzlich haben noch nicht alle Broker ihre Kunden über die anstehende Fusion informiert.

Information durch Broker

Kunden der ING* wurden am 17.01. darüber informiert mit der Info über eine Wertpapier-Terminsache.

Darin ist folgender Text enthalten:

„Die Fondsgesellschaft hat uns noch nicht mitgeteilt, welche steuerlichen Auswirkungen die Verschmelzung hat. Wir wissen also noch nicht, ob dabei Steuern berechnet werden oder das steuerfrei abgerechnet wird. Wenn Sie nicht möchten, dass Ihre Fondsanteile umgetauscht werden, können Sie sie noch bis zum 12.02.2025 verkaufen. Erteilen Sie einfach einen entsprechenden Auftrag im Onlinebanking. Bitte denken Sie daran: Der Handel kann unabhängig von dem genannten Termin vorzeitig beendet werden. Darauf haben wir keinen Einfluss. Für den Verkauf kann unsere Orderprovision anfallen.“

Hier ein Beispiel der Kommunikation bei Trade Republic*:

Weitere Informationen und Quellen zur Verschmelzung

Bist du von der Verschmelzung betroffen? Tauscht euch gerne in den Kommentaren dazu aus. Ich ergänze hier in den folgenden Tagen auch noch ein Rechenbeispiel, sowie weitere Informationen – der Artikel wird laufend aktualisiert.


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30 Gedanken zu „ETF-Verschmelzung bei Amundi (schon wieder)“

  1. Hallo,
    Aufgrund der Zusammenlegung beider Etfs stellt sich mir nun die Frage wie ich vorgehen soll. Ist es die bessere Variante zu verkaufen oder einfach die Anlage ruhen zu lassen. Ich befinde mich nicht zu tief in der Materie deshalb bitte ich um Ratschläge. Auch aufgrund des Steuerfreibetrags den ich noch nicht genutzt habe.
    LG

    Antworten
    • Hallo Marius.
      Cool bleiben. Durch den Wechsel des Fonsdsdomizils in ein anderes Land werden deine Anteile verkauft und neu angelegt. Es fällt auf deinem bisher erzielten Gewinn – bei Überschreitung des Freistellungsauftrages – ein Steuerabzug an. Bei Aktien-ETFs -wie hier- beträgt diese Steuerlast 18,64 Prozent deines Gewinnes (bzw. bei Kirchensteuerpflicht 19,6 Prozent).
      Dieser Verkauf muss eventuell gar nicht so schlecht für dich sein, denn man sollte dem Staat nichts schenken: Du solltest generell dein Portfolio so pflegen, dass du immer die volle Summe des Freistellungsauftrages jährlich durch gezielte Verkäufe oder z.B. Dividenden nutzt (optimaler Zeitpunkt Jahresende, beachte auch die abgeführte Vorabpauschale). Denn nicht beanspruchte Beträge innerhalb deines Freistellungsauftrages verfallen jedes Jahr aufs Neue!
      Gruß
      Matthias

      Antworten
      • Hallo Marius und Matthias,
        auch ich bin verunsichert, ziemlich sogar, durch die anstehende Verschmelzung, da ich den Amundi MSCI seit einigen Jahren halte und zwar als größten EFT meines Gesamtportfolio.
        Einstand im August 2021, damals noch bei DAB Parisbas/smartbroker. In 2023 gabs den „Umzug“ zur Baader Bank/smartbroker+ und nun die Verschmelzung: ein unerwartet unruhiges „buy&hold“.
        Dank der überaus erfreulichen Marktentwicklung (von 2021 bis 2024 ca. 68K Buchgewinn bis dato) stünde ich mit einem jetzigen Verkauf einer beachtlichen Steuerzahlung von ca. 13K gegenüber, wenn ich die Berechnung von Lisa richtig angewendet habe und ich (unbeachtet des Depotumzuges Okt 2023) vom Einstandskaufbetrag ggü. dem Jetztwert auszugehen habe.
        Das kommt unerwartet und wenn ich es richtig verstehe, käme es nicht anders, wenn ich die Verschmelzung mitmachte, denn auch dann steht Verkauf+Kauf mit entsprechenden Steuerzahlungen an – richtig?
        Zusätzlich ist mir der steuerliche Aspekt beim Fondsdomizil Irland unklar, falls man bei der Verschmelzung mitgeht: Welche Punkte gilt es zu beachten für die jährliche (sonst automatisch bankseitig abgeführte) Abgeltungssteuer?
        Besten Dank für ggf. gute Hinweise aus der Runde.
        Maria

        Antworten
  2. Hier zeigt sich ein Risiko von der Direktinvestition in ETFs, das viel zu oft völlig ausgeblendet wird: Die Besteuerung während der Laufzeit – sei es durch die Vorabpauschale, sei es beim freiwilligen oder wie hier beim erzwungenen Fondswechsel – kostet bares Geld. Die beste Lösung ist in diesem Fall die vielfach zu unrecht kritisierte Fondspolice. Dort fällt während der Laufzeit keine Steuer an und der Zinseszinseffekt wird maximiert.

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  3. Hallo Marius,
    wenn du damit lediglich den Steuerfreibetrag (Gewinn bis 1.000€) ausnutzt würde ich die Füße still halten und den Merger einfach durchlaufen lassen.
    Auch alle anderen mit deutlich mehr Gewinn stehen jetzt vor der Frage: durchlaufen lassen oder verkaufen. Im zweiteren Fall ist zumindest die Liquidität für die Steuer kein Thema mehr. Ich denke bei mir wird es so laufen und ich werde keinen Amundi mehr ins Portfolio aufnehmen. Die ETF-Produkte sind zwar super, aber ich kaufe auch nicht beim einem unfreundlichen Bäcker, nur weil die Brötchen gut schmecken. Da macht man sich am Anfang seines Investoren-Lebens Gedanken über Themen wie Replikation, Ausschüttungsverwendung und so – und am Ende ist der Verlust durch unfreiwillige vorzeitige Versteuerung um ein Vielfaches größer. Shit happens.

    Antworten
  4. Es besteht auch noch die Möglichkeit den ETF komplett zu verkaufen und dann einen neuen ETF mit einer geringeren TER zu kaufen (zb.Amundi Prime Global TER 0,05)
    Die Steuer fällt zwar trotzdem an aber durch die niedrigere TER des neuen ETF holt man die Steuerkosten in den nächsten Jahren wieder rein! Für mich persönlich ist dies die beste Option!

    Antworten
  5. schöne Aussichten?
    So viel (später mal) zur SPD_FDP-Aktienrente, etc., .. machtlos sind die zukünftigen Rentner, Kleinanleger, wenn die quasi anonymen Mächtigen strukturieren wollen, müssen. Da kann der Staat wohl kaum eingreifen.

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  6. Hallo,

    mich würde interessieren, wenn ich jetzt durch die Verschmelzung Steuern zahle und irgendwann später mit Verlust verkaufen sollte.. wie läuft das dann ab? Und bekomme ich den vollen Steuerbetrag zurück? Das müsste ja wie bei der Vorabpauschale zunächst über den Verlusttopf gehen. Aber wenn ich dann nicht mehr investieren und danach wieder Gewinne machen würde, erhielte ich dann eine Erstattung der zu viel gezahlten Steuer auf das Verrechnungskonto?

    Danke vorab!

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  7. Ist der „Zwangsgewinn“ beim Verkauf dann normales Einkommen? Wenn dadurch die Grenze der Familienversicherung überschritten wird, muss ich mich freiwillig versichern? Dann fallen auch noch Krankenversicherungsbeiträge auf alle Kapitalerträge an?

    Antworten
    • Ja das ist schon ziemlich übel, wenn es einen diesbezüglich erwischt… kann ganz schön heftige Dimensionen annehmen. Info über die Familienversicherung bei Finanztipp und die anzurechnenden Einnahmen:

      „Miet- und Pachteinnahmen gehören auch dazu. Kapitalerträge, etwa Zinsen auf Sparbücher oder Dividenden und Gewinne aus Wertpapier- und Fondsverkäufen gehören zum Einkommen. Für diese gibt es allerdings einen Sparerfreibetrag von 1.000 Euro pro Jahr (§ 20 Absatz 9 EstG). Kapitalerträge bis zum Sparerfreibetrag haben keinen Einfluss auf das Gesamteinkommen, das für die Fa­mi­lien­ver­si­che­rung relevant ist.“

      Sprich wenn dein Kind oder Ehegatte durch den ETF Verkauf abzüglich Freibeträge und ggf. weiterer Arbeit über eine Verdienstgrenze von 535 Euro im Monat kommt, fällt man in diesem Jahr aus der Versicherung raus und muss sich selbst versichern… krass!

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  8. Die zweite Verschmelzung die ich bei amundi mit mache. Und das nur weil lyxor mit amundi fusioniert hat. Also kann man wohl davon ausgehen, dass weitere etf Verschmelzungen stattfinden werden die in der WKN mit „lyx“ beginnen. Ich werde die Situation zum Anlass nehmen meine Anteile vorher zu verkaufen. Soweit ich es verstanden habe ändert sich dadurch auch nichts an den Steuern.

    Antworten
    • Viel ändert sich nicht, das stimmt. Allerdings werde ich einfach abwarten, möglicherweise stürzen die Kurse noch ein, und es fallen effektiv weniger Steuern an.
      Es kann auch in die andere Richtung gehen, aber ich denke mir, dann kann man damit auch irgendwo leben.
      Spätestens nach dem Merger werde ich aber auch zu 100% verkaufen.

      Antworten
  9. Es hört sich zwar unschön an, aber ist es nicht eigentlich egal? Es werden jetzt Gewinne zwangsrealisiert, die dann aber bei einem geplanten Verkauf irgendwann in der Zukunft eben nicht mehr anfallen? Oder täusche ich mich da?
    Eine Sauerei ist, dass ETF Gewinne nicht mit Aktienverlusten verrechnet werden können.

    Antworten
    • Der bisher erzielte Zinseszinseffekt wird dadurch „gestoppt“ und man fängt wieder von vorne an – klar, man hat vermutlich Gewinne gemacht, aber dennoch ist es ärgerlich, weil aus dem investieren Kapital dann eben nicht der maximale Zinseszinseffekt resultiert, sondern hier ein Schnitt erfolgt und es dann wieder „bei 0“ losgeht, weiß nicht ob ich das gut erklärt habe. ^^

      Antworten
    • Es wird so behandelt, als ob man verkauft hat und wieder zum aktuellen Kurs gekauft hat. Buchgewinne werden realisiert. Es wird also eine neue „Rechnung“ für den neuen ETF aufgemacht. Ist er später beim Verkauf im Plus, zahlst du nur auf diesen neuen Gewinn Steuern. Ist er im Minus, gibt es nur Verlustvortrag und sonst keine Anrechnung.

      Also insgesamt eine absolute Frechheit von Amundi bei einem EUR 6.5 Mrd ETF. Werde die ab jetzt meiden wie der Teufel das Weihwasser.

      Antworten
  10. Hallo Lisa, mich hatte es letztes Jahr schon mit dem Amundi MSCI World Climate Paris Aligned PAB UCITS ETF getroffen.

    Nicht nur, dass die Kommunikation darüber eine Katastrophe war. Auch der Sparplan bei Scalable ist nicht einfach weitergelaufen, sondern ersatzlos erloschen.

    Jetzt die neuere Aktion. Wieder Amundi, anderes Depot. Ich habe zuvor aus anderen Quellen erfahren und ganz zum Schluss vom Broker. Habe aktiv verkauft und meine Lehre daraus: nie wieder Amundi.

    Bin nun 50:50 in zwei MSCI World ETF (von iShares und ein SPDR). Diversifikation auch bei den Anbietern i guess 🥲

    Hier fand ich noch mal gute Informationen (auch über die Häufigkeit von Zusammenlegunge https://www.test.de/Fondsschliessungen-Hilfe-mein-Fonds-wird-aufgeloest-5979370-0/)

    Antworten
  11. Hi!

    Meine Frage wäre, ob es jetzt noch Sinn ergeben würde, „überschüssige“ Anteile auf eine andere Person zu übertragen, um so die Steuerlast zu minimieren.

    Der Gewinn meiner Anteile übersteigt den Freibetrag um das doppelte.

    Da wäre es noch zu „verschmerzen“.

    Nicht verheiratet.

    Liebe Grüße
    Dominik

    Antworten
  12. Die Frage ist jetzt natürlich auch, ob das gleiche nicht auch bei anderen Fondanbietern passiert. Dann hätte man als Anleger bei Amundi jetzt eben Pech gehabt. Vor allem für diejenigen, die schon sehr viel Kapital in diesem Fond haben und jetzt eine höhere Steuelast haben mit dem Verkauf.
    Oder hat jemand Erfahrungen damit bei anderen Anbietern gemacht. Das wäre interessant zu wissen.

    LG

    Antworten
  13. Hallo Ihr Lieben,

    meine Frau und ich haben beide in den Amundi ETF (LYX0YD) investiert. Seit meinem, Start hat dieser bei mir eine Performance von 34% erzielt, was einem Gewinn von rund 12.000,- Euro entspricht. Bei meiner Frau liegt der Gewinn bei rund 8.000,- Euro. Können wir jetzt überhaupt noch etwas machen?

    Laut Deiner Rechnung im letzten Beitrag würde dies folgendes bedeuten, oder?

    Zu versteuernder Betrag: 70 % von 20.000 € = 14.000 €.
    Abgeltungsteuer: 25 % von 14.000 € = 3.500 €
    Solidaritätszuschlag: 5,5 % von € 3.500 = 193 €
    Gesamtsteuerbelastung: 3.500 € + 193 € = 3.693 €

    Wir haben noch einen Freistellungsauftrag in Höhe von rund 1.300,- Euro. Würdest Du jetzt Anteile verkaufen, bringt dies überhaupt etwas, oder gilt es jetzt die bittere Pille zu schlucken?

    Was wäre Deine / Eure Empfehlung?

    Antworten
  14. Ich bin persönlich davon nicht betroffen, dennoch beunruhigt mich dieses Geschehen. In Zeiten eines positiven Markts wird man gezwungen, Gewinne zu realisieren, ohne dass man es zu diesem Zeitpunkt möchte – das verringert den Zinseszins erheblich. Wie sieht es denn aus, wenn der Markt sehr schlecht steht und der Anbieter (auch wenn aktuell unwahrscheinlich: z.B. iShares {Blackrock} in eine solche Lage kommt? In diesem Fall ist es meiner Auffassung nach noch demotivierender – mit Verlust – verkaufen zu müssen. Ich bin ein absoluter ETF – Fan aber diese news verunsichern mich tatsächlich ein wenig bzw. bringen mich eher zum Gedanken die eigentliche Core – Satellite – Strategie mit mehr Gewicht auf die Satelliten (vlt. 50/50) zu gewichten, vermutlich dann zu Lasten der allgemeinen Rendite, da ich sehr sicher nicht den Markt überperformen werde.

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