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Im Rahmen der diesjährigen Global Money Week möchte ich heute das Buch „Über Geld spricht man doch!“ vorstellen, das es schafft, Finanzwissen für Eltern und Kinder spielerisch und verständlich zu vermitteln – mit alltagsnahen Beispielen, spannenden Geschichten und wertvollen Tipps für den Umgang mit Geld.

Die vorliegende Rezension bezieht sich auf die 1. Auflage des im Kösel-Verlag (erstmalig 2024) erschienenen Titels.

Inhalt und Aufbau

Das Buch setzt sich mit der gesellschaftlichen Prägung und dem oft tabuisierten Umgang mit Geld auseinander. Es beginnt mit der Reflexion persönlicher Überzeugungen zum Thema Finanzen, um dann finanzielle Grundbegriffe und wissenswerte Fakten zu vermitteln. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den praktischen Impulsen in den „Money-Talk“-Kästen, die alltagstaugliche Anregungen für die Kommunikation über Geld – insbesondere mit Kindern – bieten.

Im Mittelpunkt steht die finanzielle Gerechtigkeit, insbesondere zwischen den Geschlechtern. Die Autorinnen thematisieren ungleiche Einkommensverhältnisse, finanzielle Abhängigkeiten und die oft unsichtbare Care-Arbeit in Familien. Sie beleuchten unterschiedliche Modelle des Umgangs mit Geld in Partnerschaften und Familien und stellen alternative Konzepte wie das „Familiengeld“ vor. Darüber hinaus wird die Bedeutung der finanziellen Bildung für Kinder und Jugendliche betont und es werden konkrete Tipps für altersgerechte Zugänge gegeben. Im letzten Kapitel stehen ältere Kinder und Jugendliche mit Themen wie eigenverantwortliches Wirtschaften, Erben und Schenken im Mittelpunkt.

Die Global Money Week ist eine jährlich stattfindende Kampagne der OECD, die weltweit auf die Bedeutung von finanzieller Bildung für junge Menschen aufmerksam macht. Hier findest du alle bisherigen Artikel und Beiträge zur Initiative.

Stärken des Buches

Ein großer Pluspunkt ist die wertschätzende und reflektierte Herangehensweise der Autorinnen. Sie regen zur Selbstreflexion an, ohne belehrend zu wirken, und bieten zahlreiche Übungen an, die den persönlichen Umgang mit Geld hinterfragen. Die Vielfalt der vorgestellten Finanzmodelle ermöglicht es den Lesern, individuell passende Lösungen für ihre Familie oder Partnerschaft zu finden.

Besonders gelungen finde ich die kritische Auseinandersetzung mit strukturellen Ungerechtigkeiten. Das Buch beleuchtet finanzielle Gewalt – z.B. die gezielte Einschränkung finanzieller Mittel in Familien – und zeigt auf, wie eine gerechte Verteilung von Ressourcen gelingen kann. Ebenso positiv hervorzuheben ist die alltagsnahe Gestaltung: Farblich abgesetzte Abschnitte erleichtern die Orientierung, anschauliche Beispiele sorgen für Praxisbezug und zahlreiche Hinweise auf weiterführende Informationsquellen runden das Buch ab.

Kritische Betrachtung

Ein immer wiederkehrendes Motiv ist die kritische Auseinandersetzung mit dem oft gehörten Satz „Über Geld spricht man nicht“. Während diese Aussage als Einstieg sinnvoll erscheint, wird sie im ersten Teil des Buches vielleicht etwas häufig verwendet. Manche Leser mögen auch den Wunsch oder die Erwartung haben, dass sich das Buch mehr mit klassischen Finanzthemen wie Geldanlage, Vermögensaufbau oder detaillierteren steuerlichen Aspekten beschäftigt. Darauf liegt jedoch nicht der primäre Fokus des Buches, sondern vielmehr auf der sozialen und psychologischen Dimension des Themas Geld. Wer also eine konkrete Finanzstrategie oder Anleitung sucht, wird hier möglicherweise nicht ganz fündig.

Wer sollte dieses Buch lesen?

Das Buch richtet sich an alle, die sich intensiver mit dem Thema Geld und seinen sozialen und psychologischen Aspekten auseinandersetzen möchten. Besonders wertvoll ist es für Familien, da es praktische Tipps für die finanzielle Erziehung von Kindern gibt. Auch für Paare, die über eine gerechtere Aufteilung der finanziellen Ressourcen nachdenken, kann es eine hilfreiche Lektüre sein. Wer hingegen eine „reine“ Einführung in das Thema Finanzwissen – etwa zu Anlagestrategien oder Altersvorsorge – sucht, wird hier weniger fündig.

Fazit

★★★★★

Über Geld spricht man doch! ist ein tolles und lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und die gesellschaftlichen und persönlichen Dimensionen von Geld beleuchtet. Es regt zu einem offeneren Umgang mit Finanzthemen an, insbesondere im familiären und partnerschaftlichen Kontext. Die praktischen Tipps und die kritische Auseinandersetzung mit finanzieller Gerechtigkeit machen das Buch zu einer wertvollen Lektüre – besonders für Eltern und/oder Paare. Wer sich für finanzielle Bildung interessiert und einen reflektierten Umgang mit Geld fördern möchte, findet hier zahlreiche nützliche Anregungen.

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