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Der Titel beschreibt schon sehr gut meine aktuelle Situation rund um mein Fernstudium. In den letzten Wochen und Monaten ist es mir zunehmend schwerer gefallen, meine ursprüngliche Schlagzahl was das ablegen von Prüfungen und Hausarbeiten betrifft, weiter aufrechtzuerhalten. Mehr Flexibilität = mehr Disziplin im Fernstudium? Was ich damit meine möchte ich in diesem Artikel erklären.

Ich hatte euch ja versprochen, authentisch meine Gedanken rund um das Studium hier im Blog zu teilen, also gehören auch solche Themen hier hin und ich möchte sie aussprechen.

Das Gefühl, eine Pause zu brauchen

Vielleicht liegt es auch ein wenig an der fehlenden Sonne und den vielen grauen Tagen, dass ich gefühlt ein wenig auf der Stelle trete wenn es um den Fortschritt im Studium geht. Dabei ist die Zielgerade eigentlich nicht mehr allzu weit entfernt. Dennoch denke ich, einen Gang zurückschalten wird mir vermutlich gut tun und helfen, neue Motivation zu sammeln.

Ihr kennt das sicher, dass man sich selbst unterbewusst ständig unter Druck setzt, da man sich eigentlich immer im Hinterkopf bewusst ist, man müsste am Abend doch noch etwas für die nächste Hausarbeit oder die nächste Klausur vorbereiten.

Studiendauer

Heute sind offiziell 3 Jahre um, seit ich mich zum Start für das Fernstudium im Bereich Informatik (IT-Sicherheit*) entschieden habe. In Creditpoints (CPs) gemessen, stehe ich aktuell bei 140 von 180. Bei meiner Fernhochschule ist es nun erfreulicherweise so geregelt, dass nach Ablauf der Regelstudienzeit (3 Jahre in meinem Fall) eine kostenfreie weitere Betreuungszeit beginnt, die noch einmal die Hälfte der Regenstudienzeit umfasst. Somit bekomme ich also quasi 1,5 Jahre zum Ablauf der regulären Zeit gleich mit dazu. Die Gebühren müssen in dieser Zeit aber nicht mehr weiter gezahlt werden.

Betreuungszeit Fernstudium

Somit habe ich zumindest die finanzielle monatliche Belastung durch die Studiengebühren nach diesen Monat „überstanden“ und habe mir fest vorgenommen, nun einmal eine komplette Studienpause einzulegen um dann wieder mit neuer Motivation durchzustarten. Die Bachelorarbeit und Themenfindung sind dann auch nicht mehr allzu weit entfernt und ich merke aktuell, dass mir durch all die anderen größeren Projekte, den Jobwechsel und die Themen und Termine mit Aktiengram ein wenig der Fokus fehlt.

Mehr Flexibilität = mehr Disziplin im Fernstudium?

Wie im Titel schon geschrieben, stelle ich das in der aktuellen Situation auch für mich selbst fest: Ich könnte mir kein besseres Modell mit noch mehr Flexibilität als das an der WBH vorstellen, hier kann ich vollkommen frei entscheiden welche Klausuren ich wann ablegen möchte und wie viele Hausarbeiten ich im nächsten Quartal schreiben möchte. Auch gibt es keine fixe Eingrenzung nach Semestern – das Studium kann jederzeit beginnen und enden. Doch hier liegt wie ich selbst an mir bemerke natürlich auch eine Gefahr – denn schnell bin ich geneigt, den nächsten Termin doch noch einmal zu verschieben, mich erst für die übernächste Klausur anzumelden und mir selbst zu viele andere Dinge aufzuhalsen, sodass am Ende kaum noch Zeit für das Fernstudium übrig bleibt.

Aufschieberitis

Einen weiteren Effekt, den ich an mir festgestellt habe ist eine Art Aufschieberitis. In meinem Fall stellt es sich nun häufig so dar, dass ich zwar nicht Dinge aus dem Studium mit „Nichtstun“ aufschiebe, vielmehr suche ich mir andere Projekte, Aufgaben, Beiträge, Podcast-Folgen, Interviews, Blogartikel, (Liste beliebig fortführen), die ich viel „lieber“ und vor allem mit einer enorm hohen Motivation statt des Lernens oder bearbeiten einer Hausarbeit erledige. Und schon ist der Tag wieder vorbei, so ein Mist!

So viel zu meinen aktuellen Gedanken – ich werde einmal einige Monate das Studium ganz pausieren, quasi wie ein Urlaubssemester an einer regulären Universität. Dafür verliere ich auch einen Teil meiner kostenfreien Betreuungszeit, da diese aber insgesamt bis zu 18 Monate betragen kann, halte ich eine Pausierung von 3-4 Monaten für angemessen. Ich werde natürlich weiter berichten!

Mein Fernstudium an der Wilhelm Büchner Hochschule

Auf der Seite Fernstudium findest du alle Artikel, die ich rund um mein nebenberufliches Informatik Studium an der Wilhelm Büchner Hochschule geschrieben habe. Hier belege ich den Studiengang IT-Sicherheit (Bachelor B.Sc.)* im Fernstudium.

Falls du dich für ein Studium in diesem Fachgebiet interessierst, kann ich dir empfehlen dort einmal das kostenfreie Infomaterial* zum jeweiligen Studiengang anzufordern. So habe ich es selbst auch gemacht und mich dann final für den passenden Studiengang entschieden. Hier gelangst du zum vollständigen Angebot der WBH im Bereich Informatik.* Wenn du noch Fragen hast, lass‘ gerne einen Kommentar da.

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3 Gedanken zu „Mehr Flexibilität = mehr Disziplin im Fernstudium?“

  1. Hallo Lisa,

    ich kann das ganz gut nachempfinden. Wenn man so als Außenstehender deine Entwicklung der letzten Jahre verfolgt, ist es eigentlich nur logisch, dass du jetzt an diesem Punkt bist.
    Du bist ja durch deinen mittlerweile erreichten Bekanntheitsgrad durch Aktiengram, gefühlt in jedem Medium präsent. Dann noch der neue Job, da kann man durchaus den Focus verlieren. Eine Pause kann da manchmal ganz guttun, um festzustellen, was man eigentlich wirklich in der Zukunft erreichen möchte. So kurz vor dem Ende des Studiums, würde ich dies aber zu Ende führen. So ein Abschluss ist nicht nur fürs Berufsleben eventuell nützlich, sondern gerade auch als persönliche Bestätigung sehr wichtig.

    Gruß
    Thomas

    • Hey Thomas,

      danke dir! Abschließen möchte ich es auf jeden Fall, nur vielleicht nicht ganz so „schnell“, wie ich es mir ursprünglich vorgenommen hatte. (Im Prinzip habe ich ja keinen Zeitdruck, bzw. eine Vorgabe das ich zwingend in der Regenstudienzeit fertig sein muss.)

      Liebe Grüße
      Lisa

  2. Ehrlicherweise hat mich das am Studieren am meisten gestört, dass man immer noch mehr machen könnte. Ich habe es geliebt Student zu sein, aber dieses ewig „du könntest ja noch…“ war ich auch sehr froh, loszusein bei Studienende. Genieß die Pause und zwar ganz bewusst ohne Reue und könnte-Gedanken!

    Viele Grüße
    Jenni

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